Das wars für dich, Zweitausendsechzehn! Du bist raus!

By 15.1.17 ,

Achja, was war das für ein Jahr. Ich habe es noch nie erlebt, dass ein Jahr so schnell an mir vorbeirast.

Ich denke, wir müssen hier  nicht darüber reden, wie 2016 für die Welt war, da reicht eigentlich das Wort scheiße. Zusammenfassend aber: Jeder zweite Promi ist gestorben, Brexit, Trump, diverse Anschläge, Hetze und so weiter und so fort. 2017 kann es etwas ruhiger angehen lassen.

Ich war dieses Jahr zum ersten Mal so richtig in Uniarbeit eingebunden (und das eigentlich das ganze Jahr durch ohne Pause), auch wenn ich jemand bin, der immer Minimalstaufwand betreibt. Stunden vorzubereiten und zu planen dauert eben länger, als nur zu Seminaren und Vorlesungen zu gehen (oder nicht zu gehen). Nichtsdestotrotz macht mir das am meisten Spaß und es war auch schön zu sehen, dass die Schüler einen auch nicht kacke finden. Zu den Unterrichtsvorbereitungen sind, vor allem dieses Semester, sehr viele Vorträge noch dazugekommen und man erwischt sich dabei, wie man jede Woche was anderes vorbereitet und nur noch zur Uni geht, nach Hause kommt, vorbereitet, isst und schläft und das Tag für Tag. Trotzdem hat mich das Unijahr sehr voran gebracht, mich in meiner Berufswahl gestärkt und im Vergleich zu meinem Ich während des Blockpraktikums im Februar bin ich jetzt schon viel routinierter und selbstsicherer. Und das das ein wenig Arbeit und Anstrengung benötigt, macht das Ergebnis umso wertvoller.

Ich hatte dank Unistress, Hausarbeiten und Praktika eigentlich kaum Zeit für Urlaub usw., aber trotzdem habe ich 2016 einiges erlebt. Zum einen hätten wir da das Campusfest, diverse Konzerte, das Kosmonautfestival (meine heimliche Flamme!), die Hochzeit von M&S und ich war mit meiner besten Freundin in Weimar. Außerdem habe ich für mein Praktikum in den Semesterferien bei meiner Schwester gewohnt, ich war beim Finale der NYX Face Awards und habe ganz viel Zeit mit Freunden und Familie verbracht.

Das was eigentlich immer am meisten auffällt, sind meine verschiedenen Haarfarben. In 2016 bin ich noch mit langen grauweißen Haaren gegangen und beende das Jahr mit nur noch der Hälfte an Haar aufm Kopf und ausgewaschenem Lila und Blau. Irgendwie witzig, die Bilder dieses Jahr anzugucken und immer wieder das Hin und Her zwischen den Farben zu sehen. Ich bin auch ganz stolz auf mich (bitte in Sarkasmusstimme lesen), weil ich es geschafft habe, mir seit Dezember 2015 die Haare nicht nochmal blondiert zu haben. Zwar sieht man deutlich, dass ich das Blond einfach nur rauswachsen lasse, aber in ca. einem Jahr dürfte das ganze kaputte Haar ab sein und ich kann sozusagen mit komplett neuen Haaren starten. Sicherlich verkack ich mir das und blondier wieder oder färb meine Haare wieder dunkelbraun, aber der Wille zählt (für Leute ohne Geduld. Öhööm). Auch makeuptechnisch habe ich mich dieses Jahr definitiv weiterentwickelt und meine Sammlung wird auch nicht nicht gerade kleiner #goals.

So dumm es auch klingt, aber ich habe mir 2016 auch viele kleinere und größere materielle Wünsche erfüllen können wie zum Beispiel meine neuen Brillen. Ich habe mindestens 6 Jahre lang dieselbe Brille gehabt und meine Augen sind definitiv viel schlechter geworden und ich hab es endlich eingesehen, zum Optiker zu gehen und das Geld da reinzuinvestieren. So ein wenig Konsum muss auch mal sein!
Wer sich noch erinnern kann: ich habe 2016 einen "Stimmungs-"Kalender gebastelt (ich weiß nicht so richtig, wie ich das schöner ausdrücken kann) und hab den auch komplett durchgehalten. Der neue Plan für 2017 ist auch schon fertig, mal sehen wie oft ich 2017 gut, mäh oder einfach kacke finde.

Und generell kann ich sagen, dass das Jahr zwar anstrengend war, aber auch sehr viele Höhen hatte und mich mit meinen Freunden noch enger zusammengeschweißt hat, eben auch, weil so vieles (teilweise sehr beschissenes) passiert ist. Das wars 2016, du bist raus!

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