... in my head, I do everything right.
Hallo Monat zwölf von zwölf. Wir beginnen direkt mal mit noch mehr Partys. Und wie immer sind alle in der Küche, obwohl das winzige Studentenwohnheim eh schon kaum Platz bietet. Dafür hat sich F. ganz schön ins Zeug gelegt und wir konnten ihren Geburtstag mit Glitzerpfeffi feiern. Danach noch im Elterartig bisschen raven und glücklich nachts um 4 nach Hause. Und nach einem Geburtstag kommt natürlich gleich der nächste. Und dann hab ich mir, mal wieder, die Haare geschnitten. Britney, 2007, ich komme. Und dann war ich schon wieder kultiviert und in der Oper Rusalka, die wirklich sehr schön war. Und dann kommt, was sonst, noch ein Geburtstag. Nämlich meiner. Und zum Glück gibts Zimtschnecken. Und dann ist auch schon wieder Zeit für Weihnachtsdinnerdate mit der Gäng, Weihnachten und Silvester zuhause. Poah war der Dezember vollgepackt. Tschüss Dezember, Tschüss 2017. Bis nächstes Jahr (ha!ha!) und Frohes Neues!!!!
... such a pretty face on a pretty neck.
An einem Samstag früh um 7 aufzustehen, um zu einem Museum zu fahren, fühlt sich doch sehr nach Schule (und unfair) an. Aber naja. Wir sind ja so kulturell, von daher gehts schon. Und das Hygiene Museum in Dresden ist ganz nice. Auf dem zweiten Bild sieht man mich in meinem unnatürlichen Habitat (IHHH Partys!) mit gewohntem Verhalten. Hab ich schon mal erwähnt, wie lecker Zimtschneken sind? Ich könnte mich in Zimtschnecken einlegen. Hach. Dann noch n bisschen mehr Besuch, noch mehr Geburtstage, romantische Dates bei McDonalds, Unikram (semi freiwilligem Unikram noch dazu) und dann ist schon wieder Weihnachtszeit. Ich glaub letztes Jahr ging es mir ähnlich, aber 2017 ging noch schneller an mir vorbei und wollte gleichzeitig manchmal einfach nicht vorangehen. Aber nun gut, das Jahr fast geschafft!
... and tell me that you're sorry, too.
So. Willkommen im neuen (und letztem regulären) Wintersemester. Wir fangen schon mal gut an mit Sturm Xavier, der mir meine Brille von der Nase in den offenen Verkehr (höhöhö) reißt. Brille weg. Blind durch die Stadt nach Hause. Shit. Aber naja, nach zehn Monaten kann man sich schon mal die gleiche Brille neu holen. Das Wetter dieses Jahr werde ich wohl nie verstehen. Einen Tag Sturm, am nächsten Sommer, dann wieder kalt und stürmisch usw. (Uggghhh. Ich will doch nur reguläre Jahreszeiten!).  Nun aber zu den positiven Dingen des Lebens: die Gäng hat ein neues Hobby gefunden - ein Mal im Monat Kneipenquiz. Genau das richtige für uns Wetteifernden mit den schlauen Freunden. Dann mal wieder zu einem Geburtstag nach Hause, dann wieder nach Leipzig (Das ist der ewwwwige Kreiiiis (Disneysongvoice)). Noch so ein bisschen die innere Nageltante rauslassen, zum Maeckes Konzert gehen und ganz viel Uni. Tschüss Oktober!
... I will put the cards away.
Meine Erinnerung an den September hält sich in Grenzen. Das liegt zum Einen an der wunderbaren Verzögerung, mit der ich diesen Eintrag verfasse und zum Anderen daran, dass im September nicht viel passiert ist. Also passiert schon- nur war mein Tagesplan strikt gestaffelt nach Stress-Schule-Planung-Stress-Schlafen und das Ganze nochmal von vorn. Für vier Wochen lang. Die einzigen Lichtblicke zwischendurch sind die Zugfahrten (lol. was.) nach Hause, (Geburtstags-)Besuche und noch n bisschen Essen gehen. Und nach vier Wochen Qualen (ey, echt, wer hat sich diese Praktika ausgedacht? So viel Spaß, wie es auch macht, der Umfang in so kurzer Zeit ist hardcore. Dafür wollte mich die Schule am liebsten direkt behalten plus ich hab wenigstens ein paar Stunden schon mal fürs Referendariat gehalten. Schlaflose Wochen waren das hömma). Als das Praktikum dann vorbei war und alle anderen Abgaben auch endlich hinter mir lagen, waren nur noch 5 Tage bis zum neuen Semester. Shit. Studenten haben echt SOOO viel Freizeit. Dafür hatte ich immerhin genug Zeit für die letzte Staffel Game of Thrones und ALTER, war die gut. (Ich weiß, dass die Internetgemeinde (sagen das die Jugendlichen so?!) die Staffel langweilig fand, aber ich hab keinen Plan warum. Ich freu mich schon auf die finale Staffel, die dann 2019 kommen soll.)
Tschüss September, tschüss fünf Tage frei - Hallo neues Semester!
... Blut aus der Nase.
Die unendliche Prüfungszeit, Monat zwei. Bibliothek, schulische Verpflichtungen- mein Neffe hat Schulanfang! Jetzt schon! Mein kleiner L. ist so gar nicht mehr klein! L., falls du das in einem halben Jahr lesen kannst: Ich hoffe du hast eine wunderschöne Schulzeit, viele Freunde und extrem viel Spaß. Und falls du irgendwann mal enttäuscht über eine Note oder sonstiges sein solltest- die Welt wird sich weiter drehen, Kopf hoch, mach einfach so gut, wie du kannst, das bedeutet nicht, dass du der Beste sein musst. Du schaffst das schon. Und falls dir irgendwelche Lehrer dumm kommen, laber ich auf die ein mit meinen Biwi-Uniquatsch! Du kannst also nur gewinnen!
Meine Cousine hatte dieses Jahr das Pech, am ersten Schultag Geburtstag zu haben. Und weil das noch nicht schlimm genug war auch noch der erste Tag an einer neuen Schule. Deshalb habe ich sie, viel zu früh am Morgen, bis zur Aula gebracht und dann schnell wieder nach Hause!
Und was kann ich mit einem perfekt durchgeplanten Quartal so gar nicht gebrauchen? Eine Woche lang krank sein. Schön mit Fieber und eine Pause nach drei Schritten brauchen. Super Körper. Danke!  Schön alles für eine Woche im Verzug, deshalb Krankheit ignorieren und trotzdem die Projektarbeiten (die so erstmal viel schöner, praktischer und weniger zeitaufwändig klingt) und Hausarbeiten schreiben. Für Krankschreibungen habe ich keine Zeit. So läuft das hier nicht! Nicht mit mir!
Und dann noch das Highfield. Anfang des Monats haben Brudi und ich Tickets gewonnen. Und ich bin krank. Fuuuuck! Okay, Schmerzmittel hilft durch den Tag. Und dann kommt das Wetter 2017 wieder zu einer Glanzleistung - Platzregen. Evakuierung zu den Bussen. Auf dem 45min Weg KOMPLETT nass. Also so wirklich komplett nass geworden. Scheiße! Es ist kalt, niemand kann sagen, ob die Bands noch spielen können und wir versuchen im Festival-Penny irgendetwas zu finden, dass uns helfen könnte. 2 Microfasertücher für einen Euro und ein Paar Socken muss reichen. Alle nassen Klamotten ausziehen, nur den Wechselpulli aus dem Schließfach anziehen, damit man es irgendwie aushält (hihi, hat sie Brüste gesagt?!)... Wie kann eine Hose überhaupt so nass werden, wenn es regnet?! Unterstellen, zittern, was essen und hoffen. Nach Stunden kommt dann die Nachricht, dass es weitergehen kann. Mit den Beginnern. (Die exakt(!) dasselbe machen wie auf dem Kosmonaut. Jeder Satz, jeder Witz. Toll! Dafür hat Clueso freiwillig noch ein paar Lieder gespielt, viele scheinen sich darüber gefreut zu haben. Schön für diejenigen😄) Der einzige Grund, zum Highfield zu wollen, war für uns Billy Talent. Die nicht spielen konnten. F.U.C.K. Direkt alle Bands verpasst, die ich unbedingt sehen wollte (für Bosse stand sogar schon alles bereit, die 257er konnten zwei Lieder spielen, Alligatoah auch komplett weggefallen.) Okay, Tag 1 zählt nun vermutlich zu einer klassischen Festival-Erfahrung. Der Schmerz über das ausgefallene Billy Talent Konzert sitzt tief. Bitte nicht darauf ansprechen. Sonst muss ich Gefühle fühlen. Ekelhaft.
Tag 2. Besseres Wetter. Den Tag mit inhalieren und allen freiverkäuflichen Medikamenten begonnen. Okay. Diesmal hab ich keinen Turnbeutel dabei. Los gehts. Schlamm überall. Fatoni, Feine Sahne Fischfilet, Thees Uhlmann, Milky Chance, SDP, der Pall Mall Stand, Handbrot und Falafel trösten ein wenig. Abends noch Gedränge bei Kraftklub, ein bisschen Pogen, ein bisschen aufwärmen. Die Casper Show aus der Ferne betrachten und die neuen Lieder live ziemlich gut finden. Okay, ab nach Hause.
Tag 3. Eigentlich wollte ich den Sonntag weglassen, weil ich eh krank war, mich die Bands nicht sonderlich interessiert haben und am Montag früh das Praktikum anfing. Aber nach dem Freitag mussten wir aus Trotz erstrecht gehen. Schön Nuttööö mitgröhlen, die Donots und The Offspring angucken. Dann gehen wir zur anderen Bühne und wundern uns schon, wieso es so leer ist. Nächste Enttäuschung- auch Placebo fallen aus. Und das so spontan, das es keinen Ersatz gibt. Dann eben in den Jägermeister-Hirsch. Dort gratis Alkohol und guten Blick über das Gelände. Tausende Menschen, die einfach nur rumstehen, weil gerade keine Bands spielen. Wieder zum Pall Mall Stand wechseln. Die Toten Hosen noch angucken. Naja. Welch langweiliges Ende für das Festival. Dafür ein bisschen Pyro. Mein Fazit vom Highfield 2017? Leckeres Essen, ganz okayes Gelände, leider war die eine Bühne viel zu leise und auch zu klein geplant, für das Wetter kann niemand was, aber das hat vieles versaut. (Okay ja, 2017 du bist wütend. Ich kann es verstehen. 2016 hatte schon den Status als Horror-Jahr und du willst auch etwas abhaben. Das Jahr des beschissenen Wetters. Wir haben es verstanden, Klimawandel ist real und der Mensch macht den Planeten kaputt.) Trotzdem vieles gesehen, Brudi mal auf ein Festival geschleppt und weg vom Schreibtisch gewesen. Danke unverschämtes Glück.
Dann der "Tag danach". Nach 3h Schlaf aufstehen, alles packen und ab in die Heimat. Der Zug hat natürlich Verspätung. Dann eben direkt zur Schule. Ein bisschen hospitieren, das Bändchen anstarren und vermutlich einen äußerst guten ersten Eindruck machen. Und dann endlich wieder ins Bett. Während der ersten Woche des Praktikums habe ich noch so viel für die Uni zu erledigen, dass gar keine Kapazität für die Schule da ist. Trotzdem Blockstunden zu planen, war nicht gerade leicht. Mein Kopf wechselte immer zwischen Postkolonialismus und NS/Nachkriegszeit/Ost und West hin und her. Ruhe! Mein Körper fordert Ruhe! (Dann Ende September, die Erkältung muss warten, bis ich dafür Zeit habe.) Tschüss August!
... hinterlässt tiefe Furchen im Parkett. 
Und die unendliche Geschichte der Prüfungszeit beginnt. Dieses Mal mit ausgeklügeltem Tagesplan. Fast stündlich getaktet, alles geplant bis Ende September. Dann, in zwei langen Monaten, endlich für zwei Wochen frei, ehe das neue Semester beginnt (schreibt Zukunfts-Julia während exakt dieser freien Zeit). Und was gibt es besseres, als sich einen freien Tag in der Woche zu nehmen, an dem man nur das tut, was man will. Und die Wochenenden im Juli sind gnädig. Zwei Mal am See, Besuch aus Dresden, Besuch in Dresden, Besuch aus Chemnitz, Besuch in Chemnitz. Und nebenbei so beschissene Alltagssachen wie (IKEA, lol, nein. Das war nice) neuen Perso beantragen. Können wir kurz darüber reden wie unsagbar furchtbar die Bilder immer werden. Und können wir direkt danach ganz kurz darüber reden, wie viel besser meine Augenbrauen aussehen im Vergleich zum Perso Bild mit 16 und Führerscheinfoto mit 18? Gut Ding will Weile haben.

Throwback-was-auch-immer-für-ein-Wochentag-gerade-ist. Was war gleich nochmal im Juni alles los? Das Semester neigte sich dem Ende entgegen, es wurde, wie immer, wieder stressiger und alles, was Spaß macht, muss der Arbeit weichen. Ist schon anstrengend, ich zu sein. Naja. Hallo Juni, du warst gut zu mir. Das Wetter war.. naja.. okay?! So wie das ganze Jahr bisher halt. Irgendwo zwischen sehr warm, extrem kalt, fünf Minuten Sonne und dann extremem Platzregen. Aber trotzdem waren wir im Juni auf dem Campusfest, beim Pfingstturnier (Familientradition!), auf dem Kosmonaut und viel in der Wohnung (wer hätte es anders erwartet). Das Campusfest hat trotz viel zu niedriger Temperaturen für *hust* Sommer extrem viel Spaß gemacht, am witzigsten war der Dude, der beleidigt abgehauen ist, weil ich nicht mit ihm Händchen halten wollte und mich dann deswegen als Feministin "beleidigt" hat. Wie fragil Maskulinität doch sein kann. (Und ich bin ne scheiß Fotze!) Das nächste Highlight war das Kosmonaut, mein Zuhause, meine Heimat (Hier bin ich Mensch, hier kann ich weird sein). Highlight - wie jedes Mal - das Herzblatt. Maeckes - Platzregen bei "Loser". Deichkind. Ein warmes Bett. Frühstückseskalation zuhause. Und weil wir so viel außerhalb des studentischen Alltagslebens unternommen haben, kommt zum Ende des Monats die Gewissenskeule und die Prüfungszeit beginnt. Tschüss Juni!